Es gibt viele Gründe sich eine NAS anzuschaffen und falls du noch einen Grund suchst, schau dir diesen Link an:
https://www.synology.com/de-de/solution/what_is_nas
Auf dem Markt gibt es zahlreiche NAS-Hersteller, aber Synology hat mich seit 2012 nicht enttäuscht und ist bei jedem Test vorne dabei. Es gibt regelmäßige Sicherheits- und Funktionsupdates, eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit und einen sparsamen Energieverbrauch (-> also auch einen leisen Betrieb). Hier gehe ich auf die kleine Variante ein.
Mit anderen Hersteller wie QNAP, TERRA, WD Cloud, FreeNAS (Eigenbau) hatte ich es auch schon zu tun, aber es gab bis jetzt keine nennenswerte Vorteile um zu wechseln.
Für Zuhause, Einzelkämpfer und kleine Unternehmen
Die Synology DS220+ hat eine ausgewogene Leistung und trifft für mich genau die Mitte bei 2-Bay-Systemen. Durch das Plus im Namen habt Ihr mehr Leistung, mehr Lizenzen und mehr Funktionen. Eine NAS hat man für sehr viele Jahre, also begrenzt euch nicht und haltet die Möglichkeiten offen.
Zwei Festplatten
Passend zu dieser NAS sind die Festplatten von Seagate IronWolf. Die Leistung ist geringfügig höher, als bei der Western Digital Red. Speichergröße nach persönlichen Anforderungen auswählen. 4 TB hat aktuell ein gutes Preisleistungsverhältnis.
Falls auf die NAS mehrere Personen gleichzeitig zugreifen und man sehr viel Performance braucht kann man auf die IronWolf PRO upgraden. Die kosten etwas mehr, aber punkten durch Ihre Geschwindigkeit und erhöhten Lebensdauer. Lohnt sich bei einem komplexeren Setup.
Von einem SSD-Cache kann ich bei der Konfiguration abraten. In der NAS-Szene kam es zu vielen Ausfällen, weil man güstige M.2 SSD verbaut hat. Witzigerweise ist bei vielen im selben Zeitraum der Cache abgeraucht. Ein Upgrade auf IronWolf PRO ist langfristiger gedacht.
Externes Backup
Durch das RAID und dem Papierkorb sind die Daten auf der NAS relativ sicher. Trotzdem empfehle ich regelmäßig Backups auf eine externe Festplatte zu machen. Ich bin ein Fan von 2,5 Zoll Festplatten, weil die ohne einem externes Netzteil funktionieren. Die externe Festplatte sollte mindestens so groß wie eure Speichermenge auf der NAS sein. Bei denen externen Festplatten verwende ich Western Digital Elements.
Gegen Stromausfälle und mehr
Kein 24/7 Server sollte ohne USV im Betrieb sein. Ein plötzlicher Stillstand der Festplatten kann nicht nur während der Arbeit Daten zerstören, sondern einen Hardware-Ausfall der Festplatten bedeuten. Tipp: Verbindet die USV mit der NAS und richtet eine E-Mail Benachrichtigung ein. Ich war selbst überrascht wie viele kurze Stromschwankungen tatsächlich in Augsburg stattfinden.
Das besondere an der APC Back-UPS BX sind die Schuko Ausgänge. So könnt Ihr ohne Adapter euren PC und Router ebenfalls anschließen.
Alternative zur USV
Falls für die USV kein Platz ist oder Stromausfälle eher selten sind, dann kann man sich mit einer hochwertigen Steckdosenleiste schützen. Ein Stromausfall kann im privaten Umfeld weniger tragisch sein als im Unternehmen, darum ist die größere Gefahr dass eine Überspannung im Stromnetz entsteht. Zum Beispiel durch einen Blitzeinschlag.
Dagegen hilft die Secure-Tec Mehrfach-Steckdosenleiste von Brennenstuhl. Sie besticht durch ihre Qualität und Sicherheit in allen Bereichen.
Mit diesem Setup seid ihr gut für die Zukunft gerüstet.